Gedanken zum Vers des Tages
Als Pastor habe ich das Privileg, bei den wichtigsten Ereignissen im Leben von Menschen dabei sein zu können. Ob es sich um gute oder schlechte Ereignisse handelt, Menschen an Scheidewegen ihres Lebens begleiten zu dürfen, stellt ehrwürdiges Vertrauen dar. In den schlimmsten Momenten – das Sterben und der Tod— erfüllen Verse wie dieser mein Herz mit Kraft und erinnern mich daran, warum ich dem Ruf gefolgt bin, Menschen in Bereichen zu dienen, denen ich selbst nicht gewachsen bin. Die Verheißung Gottes erinnert mich hier daran, dass Gott die Erlösung seines Volkes dadurch begonnen hat, dass er es aus Ägypten geleitet und in das gelobte Land geführt hat. Auch jetzt noch können wir aus diesen Worten eine starke Verheißung vernehmen, denn es scheint immer noch sehr vernünftig, diesen Worten Vertrauen zu schenken. Gott tat für Israel, was er ihnen verhieß. Und weil er das tat, wie könnten wir da nicht auch mit Zuversicht sagen: “Ich weiß, dass du mich zu deiner heiligen Wohnung führen wirst”?
Mein Gebet
Zärtlicher Hirte, du hast mich durch einige sehr schwierige Zeiten geleitet und sicher durchgebracht. Mache mir bitte deine Gegenwart bewusst, während ich bestrebt bin, für dich zu leben. Ich glaube wahrhaftig, dass du mich zu deiner heiligen Wohnung führst, doch ich muss gestehen, dass der Weg schwierig und das Vertrauen anstrengend ist. Erneure meinen Mut, oh Herr, wie du es mit dem zögernden Moses und dem ungeprüften Josua getan hast. Dann, lieber Herr, gebrauche mich bitte, gemäß deiner Verheißung den anderen zu helfen, ihren Weg nach Hause zu dir zu finden. Im Namen Jesu bete ich. Amen.