Gedanken zum Vers des Tages
Die Hirten und die Herrlichkeit des Herrn werden in demselben Satz erwähnt. Hirten haben in Israel durch die bemerkenswerten Hirten Abraham, Moses und David ein hohes Ansehen genossen — selbst in Psalm 23 wird Gott als ein großer Hirte bezeichnet. Doch gerade zu dieser Zeit in der Geschichte Israels waren die Hirten in schweren Verruf geraten. Sie rochen wie Schafe, verbrachten ihre Zeit mit den Schafen, sie waren weder sauber noch religiös genug, um als geistlich geachtet zu werden. So hat Gott durch die Ankündigung der Geburt seines Sohnes durch die Hirten, mitsamt dem Aufgebot der Engel, ein unmissverständliches Zeichen gesetzt: Jeder wird von Gott geliebt, jeder kann zu Gott kommen und jeder ist von Gott begehrt.
Mein Gebet
Heiliger und allmächtiger Gott, ich gestehe dir, dass die äußerliche Erscheinung und der Ruf einer Person manchmal Einfluss darauf haben, wie ich sie behandele. Doch heute bin ich überzeugt davon, wie sehr du dir wünschst, dass alle Menschen von deiner Gnade in Jesus erfahren. Schenke mir ein Herz, das alle Menschen liebt, und die Leidenschaft, deine Gnade mit ihnen zu teilen. Im Namen Jesu bete ich das. Amen.